Gibraltar

Kommen Sie mit Hinterland Tours nach Gibraltar, der britischen Kronkolonie am
südlichen Ende Europas – und vergessen Sie Ihren Ausweis nicht!
Die Hinfahrt führt vorbei am Weissen Dorf Vejer de la Fra. und entlang den Reisfeldern der Lagune von La Janda nach Tarifa. Nach einem kurzen Abstecher durch die Altstadt der südlichsten Stadt des europäischen Festlands machen wir eine Pause auf einer Aussichtsplatte zwischen Tarifa und Algeciras. Hier, an der engsten Stelle der Strasse von Gibraltar (14 km), können Sie die Aussicht auf den afrikanischen Kontinent (ausser bei Nebel oder Dunst) hervorragend geniessen.

Wir fahren weiter durch Algeciras, der wichtigsten Hafenstadt an der Costa de la
Luz, bis wir an die Bucht von Gibraltar gelangen. Nach kurzem Fotostop in La Linea mit wunderbarem Blick auf Gibraltar parken wir den Kleinbus im grenznahen Park Sofia und machen uns auf den Weg die Grenze von Spanien nach Gibraltar zu Fuss zu überschreiten.
Nachdem wir den jeweiligen Grenzbeamten unsere Pässe gezeigt haben, betreten wir jetzt die britische Kronkolonie.

Gibraltar hat etwa 30.000 Einwohner und eine Fläche von 6,8 km2, wobei die
Landgrenze mit Spanien nur 1,2 km misst. Die offizielle Sprache ist englisch, doch die Gibraltarer sprechen auch alle spanisch und ausserdem eine eigene Sparache namens Llanito, man könnte es auch spanglisch nennen.
Die offizielle Währung ist das britsche Pfund, jedoch wird der Euro ohne Probleme
überall angenommen. Da Gibraltar nicht in die Zollbestimmungen des Schengener
Abkommen fällt, können Alkohol, Zigaretten und Parfüm doch zu erheblich verbilligten Preisen erstanden werden.

Unser Weg führt uns zunächst über die Landebahn des Flughafens, Gibraltar hat
regelmässigen Flugverkehr nach London, Manchester, Liverpool, Madrid, Barcelona, und dann vorbei am Fussballstadion in die Innenstadt. Durch den so genannten Landport, der bis zum 18. Jhdt. einzigen Landverbindung nach Gibraltar, gelangen wir durch breite Verteidigungsanlagen auf den Kasematten Platz.

Weiter geht es durch die Main Street, der Hauptgeschäftstrasse, an der einige sehr schön hergerichtete Wohn- und Geschäftshäuser, im Kolonialstil mit stilvollen schmiedeeisernen Balkonen, stehen.
Am Ende der Main Street kommen wir noch am Gouverneurs Palast vorbei, ein ehemaliges Franziskanerkloster. Mit etwas Glück kann zur Mittagszeit die Wachablösung beobachtet werden.

Um auf den 426m hohen Felsen zu gelangen können Sie sich einer weiteren, von einheimischen Reiseführern begleitete, Tour anschliessen. Diese Fahrt dauert etwa 1,5 Std. und beinhaltet die Aussichtpunkte „Europapunkt“ und „Die Säulen von Herkules“ sowie den Besuch und die Eintrittsgelder in die St. Michaels Höhle sowie den Belagerungstunnels. Selbstverständlich haben Sie bei dieser Tour auch ausgiebig die Möglichkeit mit den Berberaffen bekanntschaft zu machen und ausserdem hat der einheimische Fahrer noch jede Menge weitere Informationen für Sie parat.

Eine andere, etwas günstigere Möglichkeit auf den Felsen zu gelangen, ist die Seilbahn.

Die Talstation der Gondel ist nicht weit von der Innenstadt entfernt, die Fahrt dauert nur wenige Minuten.
Auch bei dieser Variante werden Sie die Berberaffen nicht enttäuschen und die Aussicht von der Bergstation der Gondel auf Mittelmeer, Atlantik, Afrika und das andalusische Hinterland ist einfach einmalig.

Wieder im Stadtzentrum angekommen haben Sie noch genügend Zeit für einen Bummel durch die zahlreichen Geschäfte oder ein gut gezapftes Pint in einem typischen Pub.

Auf dem Rückweg zur Grenze laufen wir noch durch den Yachthafen und das neu
angelegte Viertel „Ocean Village“.

Die Rückfahrt führt uns durch das Naturschutzgebiet „Los Alcornocales“, einer der
grössten existierenden Korkeichenwälder. Der Kork kann im Durschnitt alle 9 Jahre geerntet werden, der Baum muss aber mindestens 25 jahre alt sein.

Vorbei an einigen grossen Stauseen und am Weissen Dorf Medina Sidonia erreichen wir wieder Chiclana.