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Weisse Dörfer HalberTag


Das erste Ziel auf der Halbtagestour durch die Weissen Dörfer ist Medina Sidonia.

Die von Phöniziern, aus der Stadt Sidon im heutigen Libanon, um 1000 v.Chr. gegründete Stadt, liegt typisch auf einem Berg etwa 337m über dem Meeresspiegel.

Zu Fuss erklimmen wir den oberen Teil der Stadt, dort finden wir die Kirche Mayor Santa María La Coronada aus dem 16.Jhdt., die Reste des maurischen Alcazars und der mittelalterlichen Burg aus dem 12-15 Jhdt.

Bei guter Sicht können wir die Küste von Chiclana und die ganze Bucht von Cádiz überschauen, Richtung Norden sehen wir die hohen Berge der Sierra de Grazalema.


Wir steigen dann wieder langsam ab in den unteren Teil des Dorfes, wo wir durch einige typische Strassen mit den weissgetünchten Häusern und deren schwarz vergitterten Fenstern laufen.


Nach einem Besuch bei den „unteren Nonnen“, die in Medina Sidonia bekannt sind für ihr selbst hergestelltes Gebäck, und einen Blick auf das Angebot der lokalen Markthalle, erreichen wir den Prachtplatz Plaza España, wo auch das 1778 erbaute Rathaus steht.

Gerne können wir bei einem Kaffee das morgendliche Treiben auf dem Dorfplatz beobachten, bis wir dann den Rundgang durch Medina Sidonia beenden und zum Kleinbus zurückkehren.


Unser nächstes Ziel ist Vejer de la Fra. (ausgesprochen: Bächär), etwa 25 km von Medina Sidonia entfernt.

Vejer liegt auch auf einem Felsplateau, allerdings nur 201m ü.M., doch der Anblick von unten und der Ausblick von oben ist spektakulär.

Vejer, mit seiner maurischen Vergangenheit, besticht besonders wegen der gut erhaltenen Stadtmauer aus dem 15 Jhdt. sowie den engen Gassen und den schön renovierten Häusern mit den bezaubernden Innenhöfen.

Nachdem wir die Aussicht auf die Lagune La Janda mit den Reisfeldern genossen haben, dringen wir in den Ortskern ein und besichtigen das typische Dorfhaus des ehemaligen Stadthalters. Dieses immer noch bewohnte Haus liegt direkt an der alten Stadtmauer. Wir gehen durch 2 wunderschöne Innenhöfe um auf einen Eckturm der alten Mauer zu klettern.


Am Plaza España, mit seinem malerisch gefliesten Springbrunnen, können wir gerne eine Kaffee bzw. Erfrischungspause einlegen, um die besondere Atmosphäre des Dorfes zu geniessen.


Durch weitere kleine Gassen und entlang der historischen Stadtmauer gelangen wir schliesslich zum höchsten Punkt des Ortes. Die ursprünglich maurische Festung wurde im 14/15 Jhdt. zur mittelalterlichen Burg umgebaut.

Nicht weit entfernt steht auf der Stelle der Moschee heute die im Mudejar Stil erbaute Kirche Divino Salvador. Nach kurzem Abstieg erreichen wir wieder den unteren Teil der Altstadt und somit den Ausgangspunkt unseres Rundgangs.


Auf dem Rückweg fahren wir entlang des breiten Sandstrands von Conil und bekommen ausserdem einen schönen Blick auf die Altstadt von diesem weiteren „Weissen Dorf“ unserer Tour.

Wir erreichen Novo Sancti Petri durch den „Hintereingang“, nachdem wir am Hafen von Conil und am Leuchtturm Cabo de Roche vorbei sowie durch die Siedlung Roche (ausgesprochen: Rotsche) gefahren sind.

Häuserreihe in Medina Sidonia
Iglesia Mayor Santa Maria la Coronada in Medina Sidonia
Einheimische Reptilien
Der Rathausplatz in Medina
Bitterorangenbäume
Ausblick auf ein Weisses Dorf
Fliesenkunst in Vejer
Typischer Innenhof mit vielen Pflanzen
Iglesia de Divino Salvador in Vejer
Tradition in den Weissen Dörfern
Schöne Motive


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